Allgemeinbildungstest

Freitag, 15. Mai 2009

Herr Olsen bloggte Deutschland sucht den Klugscheißstar.

Allgemeinbildung testen

Mit ein bisschen mehr Uebung ist sicher noch mehr zu schaffen. Von Kunstgeschichte habe ich keine Ahnung und ich erkenne auch keinen Sinn in dieser "Wissenschaft" und warum das zur "Allgemeinbildung" gehoeren soll. Aber gut, lerne ich halt die Namen von Malern und deren Bildern von denen ich zuvor nie etwas gehoert habe.

Update: hoeni hat 116 nachgelegt: http://allgemeinbildung.lernenhoch2.de/rangbild/191556/

Die Europawahlen stehen an: Alexander Alvaro

Dienstag, 12. Mai 2009

Ich bin die ganze Zeit auf der Suche nach Personen in der Politik, die in der Vergangenheit bewiesen haben, in der Netzsperren-Diskussion (und den verwandten Themen) ueberhaupt mitreden zu koennen. Ich habe jemanden gefunden: Alexander Alvaro, liberaler Abgeordneter im Europaeischen Parlament.

In dem folgenden, knapp 20 Minuten langen Video referiert Alexander Alvaro ueber verschiedene Datenschutz-Themen bezueglich des Netzes. Wenn die gesamte Debatte auf diesem Niveau ablaufen wuerde, braeuchten wir keine Petition (schon unterschrieben?). Die Aufnahme stammt offenbar vom 10. Oktober 2007, aufgenommen beim Google CEPS-Event in Bruessel mit dem Titel Online Privacy: Reconsidering Policy Options for the Digital Age.


netzpolitik.org fuehrte folgendes deutschprachige Interview mit ihm: Alexander Alvaro ueber das Telekom-Paket

NetzpolitikTV 052: Alexander Alvaro über das Telekom-Paket from netzpolitik on Vimeo.

Seine aktuelle Website: http://www.alexanderalvaro.eu/

Die alte Seite ist auch noch online: http://alexander-alvaro.easywebstar.com/index.php?seite=1

Wahlkampf der JuLis fuer und mit ihm: http://www.europa-fan.de/  und http://twitter.com/JuLi_Man. Unterhaltsam und nett inszeniert. Auch wenn es leider das boese S-Wort moeglicherweise foerdert.

Auf abgeordnetenwatch.de beantwortet Alexander Alvaro eine Frage zum Thema Softwarepatente und Internetueberwachung. Und noch eine Antwort auf die Frage nach anonymer elektronischer Kommunikation. Und noch eine Antwort zum Thema Big Brother Awards.

Seine Haltung zum Thema "Sind IP-Adressen persoenliche Daten" stellt er ebenfalls dar. Einige Zeit zuvor auch hier. Doch was resultiert daraus? Wird daraus endlich geklaert, dass durch die Ermittlung des Anschlussinhabers anhand der IP-Adresse dieser nicht automatisch zum Beschuldigten wird? Wenn ich jemanden mit meinem Auto fahren lasse und der geblitzt wird, erhalte ich einen Anhoerungsbogen, da kann ich dann sagen, ob ich oder jemand anderer gefahren ist. Eine Halterhaftung existiert bei uns in Deutschland nicht.

Und schon sind wir bei den Cookies (via Milch und Kekse).

In Frankreich entwickelt sich das ganze bereits: Abgeordnete beschließen Internet-Sperren für Raubkopierer:

Drei Mahnungen, dann ist die Verbindung weg: Frankreichs Parlament hat für ein Gesetz gestimmt, nach dem das illegale Herunterladen von Musik und Filmen mit Internet-Entzug bestraft werden soll. Das Europaparlament kritisierte das Vorhaben.

Geht zur Europawahl!

Mach mit bei DKMS!

Samstag, 9. Mai 2009

DKMS ist die Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Um mitzumachen, musst Du Dich typisieren lassen. Das geht entweder irgendwo vor Ort ueber eine Blutentnahme oder bequem von zu Hause aus per Wattestaebchen. Das war's auch schon. Erst wenn ein Patient genau Dein Knochenmark braucht, also Dein "genetischer Zwilling" Deine Hilfe braucht, wirst Du wieder kontaktiert.

Update: Bei W wie Wissen habe ich diesen Beitrag gefunden (05:36 Minuten-Video).

Mach mit!

Alternativ: Geh doch mal wieder Blut spenden!

Netzsperren: Die Initiatorin

Samstag, 9. Mai 2009

Ich habe mich ja schon vor ein paar Tagen gefragt, wer denn diese Franziska Heine, die Petentin gegen die Netzsperren, ueberhaupt ist.

Endlich kommt ein wenig Licht ins Dunkel und nicht nur durch ihr Interview in der Tagesschau: Ihr Blog heisst Absolut Friedenau und sie twittert offenbar als AF_Blog.

Sie wird schon als Heldin der Internetgemeinde gehandelt.

Jedenfalls werden wir sie irgendwann nach der Bundestagswahl live wiedersehen koennen.

Twitter und die Uhrzeit: "2p Pacific"

Samstag, 9. Mai 2009

Den Tag ueber hat Twitter uns mit einer Mitteilung begruesst, dass Wartungsarbeiten anstehen. Das Interface laesst ja nicht viel Raum fuer solche. Aber was ich da als Zeitangabe lesen musste finde ich so dermassen schrecklich:

"2p Pacific"

(hat jemand den kompletten Wortlaut parat?)

Das beweist wieder einmal die Arroganz der Amis. Die denken echt immer noch, sie sind alleine auf der Welt. Selbst ein weltoffener Service wie Twitter, der den Nutzern immerhin noch die Wahl zwischen English und Japanese laesst, uns Europaer aber immerhin noch nicht zwingt "Kaukasisch" zu sein (wie einst Orkut von Google) begreift es nicht, dass man Uhrzeit- und Datumsangaben im Internet nach ISO 8601 anzugeben hat.

Ist ja echt schade, dass ihr nicht bis 13 zaehlen koennt, aber der Tag hat 24 Stunden. Schon bloed, oder? am und pm sind sowas von gestern, dass alles zu spaet ist. 12pm, ist das nun Mitternacht oder Mittag? Macht mal ne Umfrage. Bin echt gespannt auf das Ergebnis. Das System ist sowas von unlogisch, dass geht auf keine Kuhhaut.

Ich bin ja leider noch die Antwort schuldig, was ist denn nun mit "2p Pacific" gemeint? Pacific Standard Time ist UTC-8. Ich nehme mal an, dass die nun auch Sommerzeit haben. Wir in Mitteleuropa haben auch gerade Sommerzeit, also CEST, UTC+2. Wahrscheinlich sind es also 10 Stunden Zeitunterschied. Mit "2p" ist 14:00 Uhr gemeint, also bei uns 00:00 Uhr des Folgetages. Das Zitat von Wikipedia zerstoert alle Eselsbruecken: Da die Uhrzeiten-Zählung sowohl bei AM als auch bei PM immer den Zeitraum von 12:00 bis 11:59 umfasst, bedeutet der Beginn der "neuen" Zählung (Übergang von 12:59 auf 01:00) keinen AM/PM-Wechsel.

Der Ausfall ist uebrigens bereits vorbei.

Begreift endlich und denkt um: Kilometer, Gramm und Liter statt Meilen, Unzen und Gallonen! I in ISO steht fuer International!

P.S.: Demnaechst in diesem Theater: Warum Israel beim Grand Prix und im UEFA-Cup mit spielt.


Netzsperren: 50.000 erreicht - der Tag danach

Samstag, 9. Mai 2009

Es war zu erwarten, dass das Erreichen der 50.000 Unterschriften nach weniger als vier Tagen ein Medienecho hervorrufen wuerde. Deshalb habe ich unten angehaengte Links ueber den Tag hinweg gesammelt.

Die Argumente der Gegner sind haufenweise wiedergegeben. Viel interessanter sind die Aussagen der Befuerworter der Netzsperren in der geplanten Form.

Da gibt es einige Schmankerl:

Karl-Theodor zu Guttenberg: Es macht mich schon sehr betroffen, wenn pauschal der Eindruck entstehen sollte, dass es Menschen gibt, die sich gegen die Sperrung von kinderpornographischen Inhalten sträuben. Das ist nun wirklich eines der wichtigsten Vorhaben in vielerlei Hinsicht.

Was ist mit "in vielerlei Hinsicht" gemeint? Ich lasse mich jetzt nicht zu Spekulationen hinreissen. Waere der Herr nicht ein Mitglied des Kabinetts, waere er glatt ein Kandidat fuer eine Merkbefreiung.

Aber natuerlich liess sich Zensursula zu einer Bemerkung hinreissen:

Von der Leyen ließ dies dennoch unbeeindruckt. „Eine zivilisierte Gesellschaft, einschließlich der Internetgemeinschaft, die Kinderpornografie ernsthaft ächtet, darf auch im Internet nicht tolerieren, dass jeder diese Bilder und Videos vergewaltigter Kinder ungehindert anklicken kann“, teilte das Ministerium mit. „Das Leid der Opfer ist real, nicht virtuell. Jeder Klick und jeder Download verlängert die Schändung der hilflosen Kinder“.

Leider kenne ich bislang keine Blogs, die sich aehnlich intensiv mit der Befuerwortung der Netzsperren in der jetzigen Form beschaeftigen. Ich habe es wirklich versucht, diese anzulocken, aber die Google-Suche nach "Petition fuer Netzsperren" fuehrt immer noch ins Leere (Hinweis an AFP: fuer und gegen ist ja nicht so leicht auseinander zu halten), die mittlerweile doch schon 150 Befuerworter hat, aber immerhin schon zu meinem Artikel an zweiter Stelle.

Aus der Blogszene:

Hier wird ein Interview mit Franziska Heine zitiert: http://netzpolitik.org/2009/buerger-machen-politik-petition-gegen-internetsperren-erreicht-50000-mitzeichner-in-nur-vier-tagen/

Ein Versuch, das Problem anhand des Strassenverkehrs darzustellen: http://blog.odem.org/2009/05/50000-unterschriften.html - schon gestern gab es ja das Lego-Netzsperren-Video.

Die Petition in der Tagesschau, mit kurzem Interview mit Franziska Heine: http://netzpolitik.org/2009/online-petition-in-der-tagesschau/ - dort auch das Zitat von Karl-Theodor zu Guttenberg. Nun auch aktualisiert, mit ein paar kurzen Worten von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.

Auch andere Petitionen sind unterstuetzenswert: http://www.freitag.de/community/blogs/matthias-schumacher/petenten-sind-ignoranten-und-mitzeichner-lobbyisten

Fefe hat nen schoenen Link zu abgeordnetenwatch.de: http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_stephan_eisel-650-12466--f177888.html#q177888

Die naechste magische Zahl lautet 128.193 - die schaffen wir locker: http://www.spreeblick.com/2009/05/07/online-petition-gegen-internet-sperren-braucht-weiter-unterstutzung/

netzpolitik.org versucht ebenfalls eine Zusammenfassung: http://netzpolitik.org/2009/medienberichterstattung-zur-zensursula-petition-waechst/

Die Presse springt endlich auf den Zug auf:

Tagesschau: http://www.tagesschau.de/inland/petition106.html
Sueddeutsche Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/,ra12m1/computer/256/467827/text/
Spiegel: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,623590,00.html
Berliner Morgenpost: http://www.morgenpost.de/berlin/article1088317/Petition_gegen_Internet_Sperren_erreicht_erstes_Ziel.html
Ein Interview des Handelsblatts mit Franziska Heine: http://www.handelsblatt.com/technologie/it-internet/es-mischen-sich-jetzt-online-und-reale-welt;2269875

Ohnehin immer etwas schneller dabei:

Heise 1: http://www.heise.de/newsticker/Online-Petition-gegen-Internetsperren-verbucht-Erfolg--/meldung/137499
Heise 2: http://www.heise.de/newsticker/c-t-magazin-tv-Internet-Stoppschild-mit-Tuecken--/meldung/137456
Golem: http://www.golem.de/0905/66980.html

Netzsperren-Petition: 50.000 sind geschafft!

Freitag, 8. Mai 2009

Hurra! Die Petition hat die noetigen 50.000 Unterzeichner geschafft! Das naechste Ziel lautet 100.000!

Was war heute sonst noch so los?

Wie zu erwarten war, wurde die Anzeige gegen Zensursula eingestellt, berichtet die Berliner Morgenpost. Dort ist auch zu lesen, dass es sich bei Franziska Heine, der Petitionsfuehrerin, um eine 29-jaehrige Berlinerin handelt. Mehr aber auch nicht.

SpaceNet zeigt den hoerigen Providern, dass es auch anders geht: Provider für Kampf gegen Kindesmissbrauch, aber gegen Internet-Sperren

Nette Spielerei, um auf der eigenen Webseite die Leute wachzuruetteln: http://vdl.odem.org/

Sie mögen es überhaupt nicht, für dumm verkauft zu werden: http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=2113

Vodafone spricht nicht von Netzsperren sondern von Zensur: http://netzpolitik.org/2009/vodafone-zensiert-zu-eurer-sicherheit/

Das ganze mal weitergesponnen: http://netzpolitik.org/2009/zensur-kausalkette-zur-sicherheit-in-die-taeterdatenbank/

Auch bei netzpolitik.org: Kompakte Argumente.

Und noch ein schickes Video ueber Zensursula von NDR-Zapp.

Bundestagssitzung: Erste Lesung

Mittwoch, 6. Mai 2009

Heute war im Bundestag die erste Lesung des Gesetzentwurfs zum Thema Netzsperren.

Waehrend der Live-Uebertragung auf Phoenix wurde fleissig getwittert:

Twitter-Suche nach #bundestag

Jemand hat sich in einem Protokoll versucht

Bei netzpolitik.org gibt's Videos

Derzeit ist das offizielle Protokoll noch nicht auf www.bundestag.de zu finden, momentan reichen sie bis zum 24.04.2009. (Welches Protokoll wollte ich letztens nochmal nachlesen?)

Golem hat eine Aeusserung aufgegriffen, die einigen sauer aufgestossen ist: Wer gegen eine Handlungspflicht der Internetprovider ist, hat die moralischen Wertmaßstäbe verloren oder weiß nicht, worum es geht.

Ja hoert denn mal einer von euch hin? Es geht um die Art der Umsetzung. Sie ist untauglich und rechtfertigt somit keinerlei Eingriffe in die Grundrechte!

Ach, und Golem hat schon vor einigen Tagen folgenden schoenen Artikel veroeffentlicht: FDP und Grüne gegen Netzzensur

Nach zwei Tagen meldet sich auch Spiegel Online zu Wort. Besonders gefaellt mir die Absatzueberschrift: "Von der Leyen: technisch bewandert = verdächtig". Und Fefe bedankt sich. Und die Petition wurde tatsaechlich erwaehnt - von beiden Lagern. Aber Muente haelt nichts davon.

Um Mitternacht wurde die 40.000er-Marke knapp verfehlt.

Der Gegenpol: Auch eine Petition fuer Netzsperren aktiv

Mittwoch, 6. Mai 2009

Es faellt einem ja gelegentlich leicht, die gegnerischen Argumente zu ueberhoeren. In diesem Artikel geht es um die Befuerworter der Netzsperren. Offenbar eine Minderheit.

Einige Tage bevor die Petition gegen die Netzsperren eingereicht wurde (vom 22.04.2009, Zeichung begann am 04.05.2009, Zeichnungsfrist endet am 16.06.2009) wurde eine Petition fuer die Netzsperren eingereicht: Vom 17.03.2009, Zeichnungsfrist endet am 04.06.2009 also 12 Tage vor der Petition dagegen. Dadurch kann der Begriff Gegen-Petition auf beide Petitionen angewendet werden, es besteht also Verwechslungsgefahr.

Der Text der Petition lautet (auch nicht ohne Rechtschreibfehler):

Wir fordern vom deutschen Bundestag angesichts der ausufernden Problematik der Kinderpornographie im Internet eine sofortige und klare gesetzliche Grundlage um Sperrmaßnahmen durchzusetzen.
Diese gesetzlichen Änderungen müssen angesichts des unermeßlichen Leides der Opfer noch in dieser Legislaturperiode des Bundestages verabschiedet werden.

Wir fordern ferner alles zu unternehmen um die Verfügbarkeit von kinderpornographischen Inhalten durch gezielte internationale Zusammenarbeit zu stoppen.

Begründung:

Das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit hat Vorrang vor der Freiheit des Internets.

Momentan steht es 103:28742. Okay, ihr Kurzdenker seid vielleicht nicht so impulsiv wie wir 20 Prozent die sich gut mit dem Internet und der Technik auskennen und deswegen sowieso nicht ganz sauber sind. Ausserdem ist ja noch ein ganzer Monat Zeit, um den ganzen Kinderschaendern mal zu zeigen wo's lang geht. Bin gespannt auf die erste Erfolgsmeldung ueber den ersten Stopp-Schild-Taeter, bevor spaetestens das Verfassungsgericht das Gesetz kippt oder zumindest gewaltig einschraenkt.

Schickt einen Link zu diesem Blogeintrag an alle eure "Ich hab doch nichts zu verbergen"-Freunde!

Noch nicht ganz ueberzeugt? Dann geht's vielleicht hier weiter.

Mini-Update: Muente meldet sich zu Wort.

Petition gegen Netzsperren

Montag, 4. Mai 2009

Seit heute laeuft eine Petition gegen die geplanten Netzsperren. Wenn euch eure Freiheit etwas bedeutet moechte ich euch bitten, diese ebenfalls hier zu unterzeichnen.

Gleich vorweg: Der Petitions-Server des Bundestags ist hoffnungslos ueberlastet, die Antwortzeiten sind unertraeglich. Eine Registrierung mit E-Mail-Adresse, Name und Anschrift ist erforderlich. In den Forumsbeitraegen sind keine externen Links erlaubt und werden von den Moderatoren gnadenlos und zeitnah herausgeloescht. Dieses Vorgehen erklaert die Denkweise der Internetausdrucker.

Ob das ganze wirklich was bringt ist natuerlich fraglich. Eine Signalwirkung hat es auf jeden Fall. Bis jetzt haben schon ueber 6.000 Leute unterzeichnet -- trotz der technischen Schwierigkeiten.

Mit der Formulierung der Petition bin ich nicht ganz einverstanden. Der unbedarfte Leser koennte es so verstehen, als seien wir (auch) gegen das gezielte Abschalten der betroffenen Server. Natuerlich ist es nicht einfach in der Diskussion sich auf eine klare Argumentationslinie zu einigen, zumal fuer das Verstaendnis teilweise Fachwissen erforderlich ist, das dem durchschnittlichen Internetuser nicht zuzumuten ist (Stichwort: Im Gesetz stehen Websperren, angedacht sind aber weitreichendere und wesentlich weniger fein zu steuernde DNS-Sperren. Dazu aber an dieser Stelle demnaechst mehr). Die Rechtschreibung ist leider auch unterirdisch. Aber was soll's. Und wer ist ueberhaupt diese Franziska Heine?

Das Thema macht jedenfalls schon den ganzen Tag die grosse Runde: Bei Heise, Golem, netzpolitik.org, Fefe und viele mehr.

Update: Wer sich vorher noch informieren moechte, findet hier eine lesenswerte Zusammenfassung mit vielen Links zum Thema.

Update: Unter diesem Link kann man die Petition verfolgen. Es sind nun mehr als 20.000 Unterzeichner, nach weniger als 36 Stunden.

Update: Eine etwas aeltere Beurteilung der Petitions- und Forensoftware findet sich bei Alvar Freude.

Update: Es gibt eine Gegen-Petition mit 100 Befuerwortern. Bald machen sich die Befuerworter der Netzsperren verdaechtig, weil sie zwischenzeitlich darauf spekulieren muessen, dass bald auch die deutschen Listen leaken und man die simplen DNS-Sperren ja dank der tollen Anleitungs-Videos ja so leicht umgehen kann. Na, ob durch die ganze Publicity um das Thema nicht gar neue Nutzer angelockt werden?